Gesundheits- und Arbeitspsychologie
Die Psychologie lässt sich in zahlreiche Teilbereiche unterteilen, wobei neben der klinischen Psychologie insbesondere die Wirtschaftspsychologie ein großes Betätigungsfeld für Psychologen darstellt. Die Gesundheits- und Arbeitspsychologie gehört zu den Disziplinen der Wirtschaftspsychologie und kombiniert gesundheitsfördernde Maßnahmen mit der Arbeitspsychologie. Prävention am Arbeitsplatz ist folglich in diesem Zusammenhang ein großes Thema und soll unter anderem Mobbing vorbeugen.
Inhaltsverzeichnis
Was macht die Gesundheits- und Arbeitspsychologie aus?
Im modernen Gesundheitssystem geht es längst nicht mehr nur um die Physis der Patienten, denn die Medizin hat die Bedeutung der Psyche für das Wohlbefinden längst erkannt und bezieht diese mehr und mehr ein. In der Psychologie sind psychosomatische Störungen und psychische Erkrankungen ein großes Thema, schließlich kümmern sich Psychotherapeuten um die professionelle Behandlung der Psyche. Aber auch wenn ein solches Krankheitsbild nicht vorliegt, darf die mentale Verfassung nicht vernachlässigt werden. In diesem Zusammenhang ist die Gesundheitspsychologie von großer Bedeutung, denn diese Disziplin der Psychologie befasst sich mit der Gesundheitsförderung und Prävention.
Die Gesundheits- und Arbeitspsychologie stellt einen Zusammenhang zwischen der klassischen Gesundheitspsychologie und dem ökonomischen Umfeld her. So geht es in diesem psychologischen Teilbereich vor allem um die Gesundheitsförderung und Prävention am Arbeitsplatz. In Anbetracht dessen erklärt es sich von selbst, warum die Gesundheits- und Arbeitspsychologie Teil der Wirtschaftspsychologie ist. Da es für jedes Unternehmen von großem Interesse sein sollte, dass die Mitarbeiter voll arbeitsfähig und gesund sind, spielen Aspekte der Gesundheits- und Arbeitspsychologie am Arbeitsplatz durchaus eine wichtige Rolle. Durch eine angemessene Struktur und Organisation kann zur Gesundheit der Angestellten und zu einem angenehmen Betriebsklima beigetragen werden.
Gesundheits- und Arbeitspsychologie studieren
Im Management darf es nicht nur um nackte Zahlen und knallharte Fakten gehen, schließlich stehen Menschen mit Wünschen und Bedürfnissen hinter dem Unternehmen. Zumindest in Zusammenhang mit der Arbeit muss der Betrieb diesen gerecht werden und für angemessene Arbeitsbedingungen sorgen. In der Wirtschaft stehen zwar die Effizienz und Gewinnoptimierung im Vordergrund, doch die Gesundheit darf dabei nicht vernachlässigt werden.
Wer Wirtschaftspsychologie studieren möchte, befasst sich unter anderem auch mit der Gesundheits- und Arbeitspsychologie und lernt diese im Studium in baall ihren Facetten kennen. Die Persönlichkeitspsychologie und Sozialpsychologie werden ebenso wie das Projektmanagement, die Unternehmensführung und Personalwesen thematisiert. Auch im Fernstudium Wirtschaftspsychologie kann man sich an zahlreichen Hochschulen der Arbeits- und Gesundheitspsychologie widmen und im Zuge dessen auf der praktischen Erfahrung aus der Wirtschaft aufbauen. In Vollzeit oder auch berufsbegleitend können Interessierte wertvolles Wissen sammeln und eine akademische Weiterbildung absolvieren, die ihre Karriere beflügelt.
Gehälter in der Gesundheits- und Arbeitspsychologie
Ein abgeschlossenes Studium im Bereich der Gesundheits- und Arbeitspsychologie ist nicht nur ein Motor für die Karriere, sondern kann auch zu einem attraktiven Einkommen führen. Absolventen der Wirtschaftspsychologie können im Allgemeinen ein Gehalt von 3.000 bis 4.000 Euro brutto im Monat erwirtschaften.